Einrichtung einer kommunalen Mediathek

... Zur Verbesserung und Ergänzung ... halten wir eine zentral gelegene kommunale Mediathek mit neuen Informationstechnologien ... für notwendig ...

13. Oktober 2013

An die
Stadtverwaltung Neusäß
z.Hd. Herrn Bürgermeister Richard Greiner
Hauptstraße 26-28
86356 Neusäß
per email

Einrichtung einer kommunalen Mediathek

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Greiner,

in Neusäß gibt es seit vielen Jahren 5 Büchereien, die von den jeweiligen Kirchengemeinden betrieben werden. Städtische Zuschüsse in Form von Büchergeld tragen zur Finanzierung dieser sinnvollen Einrichtungen bei. Leider sind durch die eingeschränkten Öffnungszeiten viele potentielle Nutzer ausgeschlossen.

Zur Verbesserung und Ergänzung dieses Angebots halten wir eine zentral gelegene kommunale Mediathek mit neuen Informationstechnologien als zusätzliche Einrichtung für notwendig. Diese soll die vorhandenen kirchlichen Stadtteilbibliotheken mit einbinden. In dem so vernetzten Ausleihsystem kann eine breitere Öffentlichkeit erreicht werden. Besonders wichtig für die SPD-Fraktion ist, das Angebot an Medien über Online-Ausleihverfahren zu erweitern. Dafür stehen gemeinsame Internetkataloge für den kommunalen Leihverkehr zur Verfügung, wie z.B. www.schwabenfindus.de. Ein auf neue Lesegewohnheiten zugeschnittenes Angebot dieser Mediathek wäre eine digitale Ausleihe im Internet. Auf die dort auch im Verbund angebotenen E-Books kann zu allen Tages- und Nachtzeiten elektronisch zugegriffen werden. Über die Beschaffung bzw. Ergänzung weiterer Medienangebote wäre noch zu diskutieren.

Die SPD-Fraktion stellt deshalb folgenden Antrag:

  1. Eine kommunale Mediathek wird als Ergänzung zu den bestehenden Büchereien eingerichtet.
  2. Die Digitalisierung der vorhandenen Medienbestände in den Stadtteilbibliotheken übernimmt die Stadt und stellt daraus einen allen zugänglichen Katalog für den Leihverkehr zusammen.
  3. Ein geeigneter Standort im Zentrum von Neusäß ist zu suchen. Die Verwaltung prüft, ob sich die Räume im evangelischen Kindergarten in der Gartenstraße als Übergangslösung eignen.

Mit freundlichen Grüßen
Hildegard Langenecker